Vom Flieger aus Berlin direkt in das Mehrgenerationenhaus nach Weil am Rhein – Friedlingen; das war das Nachmittagsprogramm der Bundestagsabgeordneten Frau Kerstin Andreae (Grüne) am 03.11.2016. Die Idee dazu hatte Herr Josha Frey (Grüne, MdL) nachdem ihm Frau Andreae ihren Besuch in der Region ankündigte.

Mit eingeladen zu diesem Besuch waren Frau Annette Huber (Hauptamt Stadt Weil am Rhein), Herr Christoph Huber (Bürgermeister Stadt Weil am Rhein) und Herr Gerhard Zickenheiner (Grüne, Kreistag Lörrach). Interessiert waren die Besucher neben dem Mehrgenerationenhaus an verschiedenen Themen, wie gesellschaftlicher Zusammenhalt, Integration von Flüchtlingen und Entwicklungen im Stadtteil.

Sie wurden empfangen durch die „Hausherren“ des Diakonischen Werks Lörrach Frau Christina Hopfner (Fachbereich Migration), Frau Silvia Frank (Migrationserstberatung), Herr Manfred Grupp (Arbeit für Alle gGmbH und OMA*) und Herr Volker Hentschel (Fachbereich Schulen und Stadtteilverein Weil am Rhein-Friedlingen e.V.).

Nach einer kurzen Begrüßung entwickelte sich schnell eine lebendige Diskussion um die Themen Integration, Wohnen, Flüchtlinge, Ehrenamt, Bildung und Beschäftigung. Es wurde deutlich wie gut verschiedenene Angebote bereits in Weil am Rhein etabliert und miteinander verzahnt sind. Andererseits wurde aber auch klar benannt wie viel Verunsicherung in vielen Bereichen herrscht und dass noch viele Herausforderungen auf unsere Gesellschaft warten. Besonderes Interesse bestand an dem Stadtteil Friedlingen und den Entwicklungen vor Ort. Einig waren sich dabei alle Beteiligten, dass man im Bereich des Sozialen Zusammenhalts im Moment nicht nachlassen darf und jeder Euro „gut investiertes Geld“ ist. Ebenso herrschte Einigkeit, dass eine intensive Fokusierung auf eine einzige Zielgruppe nicht zielführend sein kann wenn es um die Entwicklung von Konzepten geht, die das friedliche Zusammenleben fördern sollen.

Besonders das Programm der Mehrgenerationenhäuser ist eine Plattform, die viele Möglichkeiten bietet und die in Weil am Rhein – Friedlingen erfolgreich umgesetzt wird.

Unter anderem hat es dafür gesorgt, dass die ElternmentorInnen, die Stadtteilmütter, die Stadtteilrunde, der Stadtteilverein oder das Aktionsbündnis Miteinander ein „Dach“ finden unter dem das vielfältige Engagement möglich gemacht wird.

Alle waren sich deshalb einig, dass es eine gute Idee war beim OMA*-Mehrgenerationenhaus vorbei zu schauen und Anregungen für kommende Entscheidungen mit zu nehmen.

*Organisation für Mütter in der Arbeitswelt

Manfred Grupp, Gerhard Zickenheiner, Volker Hentschel, Kerstin Andreae, Christoph Huber, Silvia

Frank, Annette Huber, Josha Frey und Christina Hopfner (v.li.n.re.)