Zertifikat für Medienmentoren
Viren, Cybermobbing, Recht am eigenen Bild – das sind die Schlagworte, mit denen die „Generation Smartphone“ ganz selbstverständlich umgehen muss. Um hier kompetente und von der Zielgruppe akzeptierte Ansprechpartner zu haben, gibt es nun an der Realschule Dreiländereck Medienmentoren. Mit viel Einsatzfreunde und Engagement ließen sich die Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 8 und 9 in einem mehrtätigen Workshop ausbilden. Hier lernten sie Wissenswertes über Sicherheitseinstellungen am Smartphone und die Vermeidung von Viren. Die Mentoren ihrerseits erarbeiteten einen eigenen Workshop, den sie bereits mit Schülerinnen und Schülern der 6. Klassen durchführten. Die Idee hierbei ist, dass die Mentoren als nahezu Gleichaltrige einen guten Zugang zu den Kindern der Unterstufe haben und vor Ort ansprechbar sind.

So konnten bereits ganz konkret direkt am eigenen Smartphone der Schüler/innen gezeigt werden, wie sie ihr Smartphone sicherer machen können. Auch zum Thema Cybermobbing können die Medienmentoren ebenso kompetent beraten wie zu Fragen rund um das Thema Recht am eigenen Bild, das auf sozialen Plattformen leicht verletzt werden kann. Initiiert und organisiert wurde der Workshop von Jasmin Hau (Diakonisches Werk Lörrach), der Schulsozialarbeiterin der Realschule mit Unterstützung der Schulleiterin Frau Wittek.
Als Anerkennung wurde den Mentoren am 13.05.2016 von Frau Wittek und Frau Hau ein Zertifikat übergeben. Somit sind sie offiziell zertifizierte Medienmentoren der Realschule Dreiländereck.
Das Schüler-Medienmentoren-Programm ist Teil der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg und wird vom Landesmedienzentrum Baden-Württemberg im Auftrag des Kultusministeriums Baden-Württemberg durchgeführt. Das Ziel der breit angelegen Initiative der Landesregierung ist es, die IT-und Medienkompetenz von Kindern, Jugendlichen, Eltern und anderen Erziehungsverantwortlichen im Land zu stärken. Mit der Initiative werden die zahlreichen Projekte, Aktivitäten und Akteure, im Land gebündelt, vernetzt und durch feste Unterstützungsangebote ergänzt sowie eine breite öffentliche Aufmerksamkeit für die Themen Medienbildung und –erziehung geschaffen. Träger sind neben der Medien und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG) die Landesanstalt für Kommunikation (LFK) und das Landesmedienzentrum (LMZ)